Keine Show für Touristen - auf der Estancia Mercedes leben und arbeiten noch echte Gauchos
Eine Woche mit der Familie Iglesias – Sebastián und Grissel teilen ihren Alltag mit uns
13.000 Hektar Land auf der Halbinsel Antonio Varas – genug Platz für nachhaltige Viehzucht
Das Calafate Fest – ein Fest zu Ehren der heimischen, vielseitigen Calafate Beere
Schon seit wir in Südamerika angekommen sind, ist unser Traum, Zeit auf einer Estancia zu verbringen und zu reiten. Überall sieht man Pferde, immer wieder begegnen einem Gauchos am Straßenrand, z.B. beim Viehtrieb. Wir wollen auf jeden Fall in diesen Teil der südamerikanischen Kultur eintauchen. Schon seit einiger Zeit sind wir in Patagonien, immer noch ganz im Süden, rund um Puerto Natales. Von einem Guide, der Freund der Familie ist, bekommen wir den Tipp, der uns zur Estancia Mercedes führt. Die Estancia liegt sehr abgelegen, auf der Halbinsel Antonio Varas und ist nur per Boot zu erreichen. Hier wird noch gearbeitet, mit Nutztieren, wie Vieh, Schafen und Hühnern, im Selbstversorger Dasein. Fleisch und Wolle werden verkauft. Schon seit Längerem bietet die Familie Iglesias auch Aufenthalte auf der Estancia an, um Geld zu verdienen - alles in sehr kleinem, privaten Rahmen, für maximal 6 Gäste gleichzeitig. Wir einigen uns auf einen Austausch und sind zum Calafate Fest eingeladen, um ein Promotionvideo zu produzieren. Das Fest ist das erste dieser Art, drei Tage zu Ehren der einheimischen Calafate Beere. Für das nächste Event im Februar werden wir Werbematerial produzieren. Was für eine einmalige Gelegenheit!
Zwei Tage vor dem Fest reisen wir an. Wir wissen selbst nicht genau, was uns erwartet. Ein Boot bringt uns beide auf die Halbinsel, dann werden wir auf Deutsch begrüßt. Jimmy und Alina, zwei Schweizer, die ein Volontariat auf der Ranch machen, holen uns ab. Witzig! Und das sollen nicht die einzigen Volontäre sein. Wir fahren noch etwa eine Stunde auf einer Schotterstraße, bis wir ankommen. Im Haus erwarten uns eine Menge Personen, allen voran natürlich Sebastián und Grissel, die hier mit ihrer 5jährigen Tochter Naitiri wohnen. Außerdem sind noch zwei weitere französische Pärchen als Volontäre hier. Das Haus ist zu klein für uns alle. Aus dem Grund hat man uns gebeten, unser Zelt mitzubringen. Wir schlafen zunächst „im Garten“. Sehr idyllisch, direkt am Strand, mit spektakulären Blicken und dem Rauschen des Meeres im Hintergrund. Ab und zu springen Delphine in der Bucht.
Wir werden direkt mit einem Abendessen empfangen, heute gibt es Stierleber in Calafate Beerensoße. Raphaël, französischer Koch, ist einer der Volontäre und experimentiert mit der heimischen Beere, die er selbst zu ersten Mal verarbeitet. Vor 3 Tagen wurde ein 2jähriger Stier geschlachtet, die Innereien werden als erstes verwertet. Alles in Vorbereitung auf das Fest. Die Calafate Beere (zu Deutsch buchsblättrige Berberitze) wächst in Südpatagonien und ist jetzt – Mitte Januar – reif. Die Ernte ist recht mühsam - die stachligen Büsche tragen nicht allzu viele Früchte, so dass man an vielen Ecken suchen muss. Zu Recht liegt der Kilopreis bei 8.000 Chilenischen Pesos, was etwa 9 € entspricht. Die Beere kann man natürlich roh essen, allerdings für zahlreiche süße und herzhafte Gerichte verwerten. Darüber hinaus ist sie mit ihrer antioxidantischen Wirkung zu kosmetischen und medizinischen Zwecken einsetzbar. Raphaël hat schon einige Rezepte im Kopf, die er ausprobiert und auf dem Fest in Kochworkshops präsentiert.
Gleich Donnerstag morgen nach dem Frühstück ziehen wir mit ihm und Grissel los, um Beeren zu ernten. Dabei sehen wir einen kleinen Teil der 13.000 Hektar großen Estancia Mercedes. Die Halbinsel ist umrundet von sanften Bergketten, die an den Torres del Paine Nationalpark grenzen. Sattgrüne Wälder und kristallklare Wasserfälle laden zum Wandern ein. Nicht nur die Calafate Beere wächst hier; auch Chaura (Torfmyrthe) und Murtilla (chilenische Guave),ebenso Beeren. Zudem ernten wir Chilco (Scharlach-Fuchsie) und Canelo (Magellansche Winterrinde) - Pflanzen, die schon von den chilenischen Ureinwohnern, den Mapuches, zu Ernährungs- und Heilzwecken eingesetzt wurden. Hier scheint die Natur noch intakt. Und wir haben bestes Frühlingswetter. Micha dokumentiert die Ernte videographisch.
Als wir zurückkommen, ist das Mittagessen schon fertig. Wir kochen hier alle gemeinsam. Dreimal am Tag gibt es Mahlzeiten, meist kochen die Volontäre. Gekocht wird auf einem rustikalen Küchenofen, der gleichzeitig Heizung, Herd und Wasserboiler ist, angefeuert mit Holz. Einfach, aber universell. Auf dem Tisch sind sehr abwechslungsreiche Sachen, immer mit etwas Gemüse oder Obst. Hauptzutat ist allerdings Fleisch. Schon seit ein paar Jahren esse ich selten Fleisch, das Bedürfnis danach hat abgenommen. Hier allerdings steht der ökologische Gedanke, Massentierhaltung zu vermeiden und nur qualitativ hochwertiges Fleisch zu essen, im Vordergrund. Frischer geht’s nicht. Wir wissen, dass der wilde Jungstier nur saftiges patagonisches Gras gefressen hat. Das Fleisch ist sehr zart und hat kaum Fett. Auch wenn wir das Schlachten nicht miterlebt haben, sollen wir zumindest noch die Gelegenheit bekommen, beim Fleisch zerteilen dabei zu sein.
Zunächst aber steht das Calafate Fest an, drei Tage sind geplant. Wie viele Besucher kommen, ist unklar. Am Freitag reisen einige Freunde der Familie und Influencer an. Grissel hat das Fest komplett alleine organisiert, mit Cocktails und Kochkursen, Asado, dem typisch südamerikanisch Garen am Feuer, und zahlreichen lokalen Produktpräsentationen. Immer im Mittelpunkt - die Calafate Beere. Hinter allem steckt ein immenser logistischer Aufwand. Überhaupt Lebensmittel auf die Halbinsel zu bringen, ist aufwändig. Das Ganze für ein Fest zu organisieren, ist natürlich um ein Vielfaches schwieriger. Sollte sich herausstellen, dass ein Tisch benötigt wird, muss er kurzerhand gezimmert werden. Glücklicherweise ist Volontär Jimmy darin super geschickt.
Am ersten Festtag sind noch nicht alle Helfer an Bord, so dass mehr Arbeit an den Volontären hängen bleibt. Es wird im Akkord Essen zubereitet und gespült, zusätzlich zur Dekoration und allem was sonst so in letzter Minute ein- und anfällt. Immer wieder erstaunlich, wie trotz gefühltem Chaos letztendlich alles einigermaßen läuft. Für uns Europäer oftmals befremdlich. Wir würden uns wünschen, etwas mehr über den Ablauf zu erfahren, um unser Filmprojekt entsprechend zu organisieren. Nun ja, wir sind offen gegenüber der Kultur unserer Gastgeber und flexibel.
Am zweiten Tag und dritten Tag läuft es etwas entspannter. Immerhin sind zwei professionelle Asado Köche vor Ort, die die Gäste versorgen. Wir sind den ganzen Tag am filmen und fotografieren. Nichtsdestotrotz bleibt genug Zeit zu genießen und Kontakte zu knüpfen. Wir lernen Susanne kennen, eine Deutsche, die seit 23 Jahren in Chile lebt. Sie bietet neben Yoga Kursen seit einiger Zeit Naturkosmetik aus unterschiedlichen einheimischen Pflanzen an. Natürlich auch Salben auf Calafate Basis. Auch Marcelo, von Kenos Kosmetik, hat die heilende, antioxidantische Wirkung dieser Wunderbeere für sich entdeckt. Mit einem ehemaligen Kommilitonen hat er ein Start-up für eine Kosmetiklinie gegründet. Zweiter Hauptbestandteil ist patagonische Schafwolle mit ihrem hohen Kreatinanteil. Das Meiste dreht sich allerdings ums Essen und Trinken. Darüber hinaus gibt es Aktivitäten, an denen die Besucher teilnehmen können… reiten, Kajak fahren, Waldbaden und natürlich Calafate Beerenernte. Während der Festtage sind wir beschäftigt, die unterschiedlichen Szenen videographisch festzuhalten.
Ab Montag geht es entspannter zu. Grissel und Sebastián haben ihren Alltag, an dem wir teilhaben dürfen. Nachdem wir gemeinsam gefrühstückt haben, geht es ans Zerteilen der Fleischstücke des Stiers, der vergangene Woche geschlachtet wurde. Nach etwa 6 Tagen Abhängen ist laut Sebastián der perfekte Zeitpunkt dafür. In der Scheune verfolgen wir den Prozess. Für mich ist es das erste Mal, dass ich so etwas sehe. Sebastián zerteilt ein Bein geschickt mit seinem Messer, das er vorher gründlich geschliffen hat. 35 kg wiegt das Teil übrigens. Wir zerlegen es in Einzelteile, verpacken, beschriften und frieren sie schließlich ein. Bei der Brust muss selbst Sebastían erst ein YouTube Tutorial schauen, um die Schnitte an der richtigen Stelle zu machen. Ein witziges Bild. Die Rippen werden mit der Motorsäge zerteilt, der Rest mit dem Messer. Alles begleitet von Bier. So ist das Ritual. Später, wie ich erfahre, wird auch noch eine Flasche Whiskey geöffnet. Das passiert dann unter Ausschluss der Frauen.
Dieser Stier wird übrigens nur für den Eigenkonsum verwendet. Verkauft werden kann das Fleisch nur an offizielle Fleischhändler, um etwa 4 € das Kilogramm. Direkt an Metzgereien oder Endverbraucher wäre nicht legal. Das Verarbeiten ist tatsächlich sehr aufwändig. Sebastían arbeitet den ganzen Tag daran. Und abends gibt’s natürlich Fleisch zum Essen – wie eigentlich jeden Tag, mittags und abends. Dazu kreist die Bota, der traditionelle Ledertrinkbeutel der Gauchos - immer mit Wein gefüllt. Sie wird in der Runde herumgereicht. Bis dann schließlich Pisco Sour gemixt wird. Das gehört eben auch zum chilenischen Gaucho Leben :-)
Am nächsten Tag ist es endlich soweit – wir dürfen reiten. Lange haben wir darauf gewartet. Während der Festtage war keine Zeit dazu. Nach dem Mittagessen holt Sebastián die Pferde. Die sind nämlich nicht etwa in einer Koppel, sondern leben wild auf dem riesigen Gelände. Ein Pferd bleibt meist in der Nähe der Estancia; damit reitet Sebastián los und sucht mit seinen Hunden die Herde. Das kann bei dem riesigen Gelände schon 2-3 Stunden dauern. Schließlich satteln wir die Pferde und ziehen los – 6 Volontäre, die Influencer Sebastián und Victoria, Micha und ich und natürlich Grissel und Sebastían. Begleitet von 16 Hunden. Micha hat einiges von seinem Fotoequipment dabei, um authentische Szenen zu dokumentieren, alles im Rucksack verstaut. Es kann jederzeit regnen, außerdem ist das Gelände schwierig, während dem Reiten muss alles gut verpackt sein. Zunächst reiten wir in Richtung Wasserfall, zu einem schönen Aussichtspunkt. Die Pferde sind flott unterwegs und sehr trittsicher auf dem Gelände. Es geht querfeldein, durch Flüsse, unter Bäumen hindurch. Man muss ganz schön aufpassen, dass man sich rechtzeitig bückt, wenn ein Ast in den Weg kommt. Die Pferde suchen den besten Weg für sich, als Reiter muss man schnell mal das Bein vor den Sattel legen oder sich an den Hals drücken, um nicht zu fallen. Ich liebe es, dieses Gefühl mit einem Pferd in der Natur zu sein; man kann die Verbindung mit dem Pferd spüren. Puesto, mein 7jähriger Hengst, ist sehr aufmerksam. Ich habe die englische Reitweise gelernt, hier wird Western- bzw. Gauchostyle geritten. Fast ausschließlich sind Pferde aus der eigenen Aufzucht auf der Estancia, selbst zugeritten von Sebastián. Ich lasse mir die Besonderheiten des „Gaucho Reitstils“ erklären und komme damit super klar. Puesto reagiert perfekt auf meine Kommandos. Man merkt, dass die Pferde hier groß geworden sind. Sie kennen das Gelände besser als jeder andere und sind sehr unerschrocken. Schon von klein auf, begleiten die Fohlen ihre Mutter, so auch ein 2 monatiges Fohlen, das zu einer der Stuten gehört. So reite ich lässig, nach dem Motto „Lean back and trust your horse.“ und fühle mich selig.
Am Wasserfall, der Cascada de los Amores genannt wird, machen wir schöne Aufnahmen von den Paaren - wie es sich anbietet, am Ort der Liebe.
Danach geht es weiter durch den Wald, der immer dichter wird. Sebastián will einige Kälber einholen, die gebranded werden müssen. Er folgt den frischen Spuren des Kuhkots, die Hunde suchen im weiteren Umkreis. Wir reiten in Richtung einer Hochebene, es geht steil bergauf, durch matschiges Gelände im Wald. Für die Pferde scheint das kein Problem, für manche Reiter schon eher. Auf der einen Seite ist ein Zaun, auf der anderen Bäume, über uns dichte Äste. Ein Pferd stolpert und schon liegt ein Reiter am Boden. Nichts Schlimmes passiert, gottseidank. Und schnell wieder aufsteigen, das habe ich auch schon als Kind gelernt. Auch Micha muss 2 mal vom Pferd springen, da dieses eingesunken war und nicht mehr von alleine hochkam. Auf der Hochebene haben wir einen grandiosen Ausblick über diese wilde, patagonische Landschaft. Fantastisch! Wir machen ein paar schöne Aufnahmen von Grissel und Sebastián.
Schließlich geht es wieder zurück durch den Wald. Auf einmal sieht Sebastián einen jungen Stier. Jetzt ist keine Zeit mehr für Erklärungen. Er muss schnell hinter dem Tier her, wenn er es mit seinem Lasso einfangen will. Leider haben wir mit unseren Reitkünsten nur bedingt Chance, zu folgen oder helfen, geschweige denn, Aufnahmen zu machen. Wir hören nur die Hunde bellen und das Schnaufen von Pferd und Stier. Leider entwischt das Jungtier. Sebastián erklärt, dass man offenem Gelände keine Chance hat, einen ausgewachsenen Stier zu fangen. Selbst, wenn das Lasso sitzt, hat das Tier so eine Kraft, dass es Pferd und Reiter mit sich zieht. Realistische Chancen gibt es nur, wenn das Tier auf ein Hindernis, z.B. einen Baum, zuläuft, wo es sich verfängt. Dann bleibt Abwarten, bis das Tier müde wird. Als nächster Schritt wird es von mehreren Seiten mit einem Seil festgehalten, die Hörner werden abgenommen, um die Verletzungsgefahr zu reduzieren. Natürlich an einer Stelle, an der keine Nerven sind, so dass der Stier keine Schmerzen hat. Dann kann das Tier am Lasso „nach Hause“ getrieben werden. Es an Ort und Stelle zu töten, macht keinen Sinn, da dann das Fleisch transportiert werden müsste. Eine solche Aktion ist übrigens in einem Artikel der National Geographik Ausgabe von 2015 beschrieben, wo Sebastián mit einigen Gauchos, wildes Rind vom Gelände seines Großonkels in Sutherland, im Norden der Halbinsel, einfängt. Sehr lesenswert! Ein kleiner Ausschnitt der Dokumentation, die dabei entstanden ist, findet ihr auf YouTube.
Wir sind hin und weg, wie hautnah wir das echte Gaucholeben miterleben dürfen. Einige Zeit später, nehmen die Hunde abermals Fährten von Rind auf. Sebastián verfolgt sie mit einigen Reitern im Schlepptau, wir bleiben am Gatter, um zu verhindern, dass die Tiere in die andere Richtung entkommen. Und so erreichen wir schließlich um 22:30 Uhr mit 8 jungen Rindern im Schlepptau die Estancia. Feierabend! Wir sind fix und fertig nach etwa 6 Stunden auf dem Pferd. Unsere Muskeln werden wir die nächsten Tage noch spüren. Aber absolut glücklich, so eine einmalige Erfahrung gemacht zu haben. Teilweise habe ich mich selbst wie in einer NatGeo Dokumentation gefühlt :-)
Das Branding am nächsten Tag kann leider nicht stattfinden, es regnet den ganzen Tag. Wenn das Fell nass ist, funktioniert das Markieren der Rinder natürlich nicht. Wir entspannen unsere Muskeln, machen Yoga, sammeln frische Muscheln für’s Abendessen ... Die Estancia ist ein magischer Ort. Ich kann mir tatsächlich vorstellen, hier ein ganzes Jahr zu verbringen, um alle Jahreszeiten zu erleben. Leider ist es für uns am nächsten Tag schon an der Zeit, auf‘s Festland zurückzukehren. Davor muss allerdings noch ein Stier geschlachtet werden, der verkauft wird. Ein einmaliges, wenn auch brutales Erlebnis. Wir werden gefragt, ob wir das Töten übernehmen wollen, lehnen aber ab. Ich möchte nicht durch meine zögerliche oder falsche Handhabe das Tier unnötig leiden lassen. Sebastían ist routiniert. Ein geschickter Stich in den Nacken, einer ins Herz und der Stier ist tot. Das frische Blut wird üblicherweise getrunken. Sebastián reicht den Becher unter uns herum. Den Rest bekommen die Hunde. Dann geht es ans Häuten. Hier helfe wir natürlich mit. Gar nicht so einfach, dabei weder Fleisch noch Fell zu beschädigen. Aber ich lerne schnell.
Leider müssen wir dann schon los zu unserem Boot, so dass wir das Ausnehmen und die weitere Verarbeitung nicht mehr mitbekommen. Zum Abschied gibt’s noch Ceviche (der chilenische Name für Carpacho) vom Stierhoden - frisch zubereitet mit Zwiebel und Zitrone von unserem französischen Koch Raphaël. Es schmeckt phantastisch! Mit diesem Geschmack im Gaumen geht es ans Abschied nehmen.
Wir sind überwältigt von der authentischen Erfahrung. Wir haben uns tatsächlich als Teil der Familie gefühlt, den Alltag mit ihnen geteilt und so viel dazugelernt. Was ich auf jeden Fall beibehalten will, ist die patagonische Gelassenheit. Ein Sprichwort sagt "El que se apura pierde su tiempo.", was soviel heißt wie "Wer hetzt, verliert Zeit." Wie wahr! Jetzt mache ich allerdings erstmal etwas Detox von Fleisch und Alkohol :-)
Folgt dem Link für mehr über das Fotoprojekt auf der Estancia Mercedes, sowie das finale >>> Promotion Video.
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